Argumente für Systemmanagement
mdrobny
Typische Aufgabenstellungen in Firmennetzwerken
- Wie ist der aktuelle Status?
- Dienste (laufend, gestoppt, abgestürzt, ...)
- Geräte, Gerätegruppen (Cluster)
- Auslastung (Festplatten, Prozessoren, ...)
- Wo liegt die Quelle eines Problems?
- Benachrichtigung bei Fehlern/Ereignissen
- Problemeskalation (bei Nichtbehebung weitere automatische Aktionen)
- Ausführen automatischer Aktionen im Fehlerfall
- Sammlung von Langzeitinformationen als Planungsgrundlage
- Ermittlung von Werten für Service-Level-Agreements (SLA)
Problembehandlung I (reaktiv)
Pro | Contra |
reaktiv |
- keine Kosten
- keine Wartung während des normalen Betriebes
- kein Installationsaufwand
- „Das haben wir schon immer so gemacht.“
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- Ausfälle kommen immer überraschend
- Ersatzbeschaffung langwierig oder Vorhaltung notwendig (teuer, häufig unwirtschaftlich)
- Zeitbedarf für die Ermittlung der Ausfallursache
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aktiv/Monitoring |
- Verringerung überraschender Ausfälle (Bsp. Ausfallwahrscheinlichkeit steigt bei steigender/hoher CPU-Temperatur)
- schnellere Fehlerverortung
- Aufzeichnung von Verlaufsdaten
- Visualisierungen
- Konzentration auf kritische Systeme möglich
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- Kosten für Wartung und Installation
- keine vollständige Sicherheit
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Problembehandlung II (proaktiv/Monitoring)
Pro | Contra |
- Verringerung überraschender Ausfälle (Bsp. Ausfallwahrscheinlichkeit steigt bei steigender/hoher CPU-Temperatur)
- schnellere Fehlerverortung
- Aufzeichnung von Verlaufsdaten
- Visualisierungen
- Konzentration auf kritische Systeme möglich
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- Kosten für Wartung und Installation
- keine vollständige Sicherheit
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Monitoring
- frühzeitige Entdeckung/Beseitigung von Problemen
- Auswertung von Messdaten
- Planungsgrundlage für Hardwarebeschaffung
- automatisches Monitoring günstiger als manuelles
Fazit
meist Kombination beider Varianten
- reaktiv für unkritische
- proaktiv für systemrelevante Geräte
- Emailserver
- Netzwerkstruktur (Switches, Router)
- Laptop des Geschäftsführers